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Porto-Vecchio bis Palma

Als wir Porto-Vecchio endlich verlassen konnten, waren wir beide erleichtert. Wir verbrachten noch eine Nacht in Korsika im Golf de Rondinara. Auch hier war es immer noch sehr windig, ca. 25KN und genügend unfähige «Motorbötler» und Segler, die uns einen ruhigen Tag vermiesten. Unsere Ankerkette wurde erneut von einem anderen Anker gefischt … mühsam. Es war also wirklich höchste Zeit Korsika zu verlassen.

Am Montag 22. August konnten wir dank gutem Wetter rüber nach Sardinien. Diesmal war es ruhig in der Strasse von Bonifacio. Unser erster Stopp war Porto Pozzo - endlich, nach 1,5 Wochen ein Hafenplatz. Peruagus von all dem Salz zu befreien und eine ruhige erholsame Nacht verbringen. Am nächsten Morgen hat Thomas die Wasserfilter von den 2 Motoren gereinigt und dabei eine Verschlussklappe, die immer schwierig zu öffnen sind, kaputt gemacht. Oje nichts mit einem ruhigen Morgen, Kaffee trinken und die Seele baumeln lassen. So kümmerten wir uns nun um unser neues Problem. Gott sei Dank hat uns ein Hafenmitarbeiter geholfen und wir konnten das gewünschte Teil schnell organisieren. 230 Euro (wir mussten den ganzen Filter kaufen) weniger in der Tasche verliessen wir dann Porto Pozzo.

In der Bucht Porto Calma Caprera haben wir einen ruhigen Tag verbracht und Thomas konnte aus Holzresten ein neues Tool (das leider auf dem Markt nicht existiert) basteln. Nie wieder Probleme beim Öffnen der Deckel. Wir hatten auch genügend Zeit zum Baden und genossen am Abend einer der farbenreichsten Sonnenuntergänge.


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Die letzten 2 Nächte, bevor wieder neue Mitsegler anreisten, verbrachten wir südlich von Olbia in der Baia Lo Impostu. Es waren 2 sehr entspannte Tage ohne jegliche Aufregung.

Am Samstag als wir nach Olbia aufbrachen zogen wieder Gewitter auf. So legten wir einen Stopp vor Olbia am Anker ein und kamen am Nachmittag unversehrt mit etwas Regen im Hafen an.

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In Olbia sind Ramona und Tabea dazugekommen und wir haben mit ihnen la Maddalena erkundet. Endlich wieder mal Wind aus der richtigen Richtung, somit war auch segeln möglich. Die erste Woche, die etwas ruhiger war auf Sardinien, deutlich weniger Boote und Touristen, dank Saisonende!

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In der darauffolgenden Woche hat uns Tabea verlassen, Ramona ist geblieben und Moira, Fränzi und Jahel sind dazugestossen. Mit ihnen sind wir von Olbia nach Cagliari aufgebrochen. Leider mit Wind aus der falschen Richtung, aber trotzdem mit viel Spass. In dieser Woche wurde bei jeder Gelegenheit geschnorchelt. Jahel und Fränzi, die beiden Wasserratten, haben alle mit ihrem Schnorchel-Fieber angesteckt.

Am Samstag, als alle Mitsegler das Schiff verlassen hatten, sind Thomas und ich nach Palma de Mallorca aufgebrochen. Wir hatten eine wunderschöne Überfahrt von 2 Tagen bei herrlichem Sonnenschein und Vollmond. Nach dem Auslaufen aus Cagliari noch mit viel Wind und danach einer Weile völlige Windstille. So konnten wir mitten auf dem Meer, bei glasklarem Wasser die Wasserschildkröten, Rundkopfdelphine und Spiegelei-Quallen beobachten. Die Sonnenunter- und Aufgänge waren atemberaubend und auch der Mond war bei seinem Erscheinen riesig und feurig rot. Und nein, der Fisch angebissen hatte, ging uns leider durch die Latten.

Am Montagmittag dem 12.09.2022 sind wir nach 335 Seemeilen in Palma angekommen. Hier werden jetzt schon lange fällige Arbeiten am Boot erledigt.

Am Mittwoch hatten wir noch Besuch von Sascha und Eric mit Josy aus der Schweiz. Sie besuchten uns spontan und wir verbrachten einen schönen Nachmittag auf unserer Peruagus.

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Vielen Dank an alle die uns begleitet und besucht haben.


Unsere Reise in Richtung Karibik hat nun begonnen und wir freuen uns auf alle weiteren Abenteuer und Begegnungen.

 
 
 

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