Barbados bis Martinique
- Sarah Zemp

- Feb 20, 2023
- 3 min read
Nach der Abreise von Jorge und bis zur Ankunft von Manu hatten wir noch 4 Tage Zeit, uns in Barbados etwas umzuschauen. Bridgetown war voll von Duty-free Shops und Einkaufsläden, gemischt mit karibischem Flair. In Barbados war alles sehr teuer, so haben wir nur das nötigste eingekauft. Es war ein komischer Mix zwischen arm und reich und wir hatten uns oft gefragt, wie die Einheimischen das Leben hier finanzieren können. Fotos von Rihanna waren überall zu finden – der grosse Stoltz von Barbados.
An einem Tag machten wir einen Strandspaziergang südlich von Bridgetown und zufälligerweise Jorge und seine Mitstudentin getroffen. Also ab ins nächste Restaurant, darauf musste angestossen werden.
Ein tolles Erlebnis war das WM Finale in einer Beach Bar, wo uns Philipp am Vortag einen Platz reserviert hatte. Das Finale war ja sowieso spannend, aber wir hatten einen zusätzlichen Spannungsfaktor mit der Internetverbindung – immer in den wichtigsten Momenten brach das Netzt zusammen – was für eine Aufregung.
Am 18.12.22 stiess Manu wieder zu uns. Es war ein freudiges Wiedersehen, vor allem für Philipp, sein Schnufi nach so langer Zeit wieder in die Arme schliessen zu können. Wir sind am nächsten Abend auch schon in die Tabago Cays, das zu den Grenadinen gehört, aufgebrochen – 108 NM, ein schöner Nachtturn und für Manu ein neues Erlebnis.
Manus Geburtstag feierten wir in den Tabago Cays, in Mitten von Schildkröten, türkis-blauem Wasser und mit einem fein zubereiteten Tuna von Philipp.
Der Rest der Woche segelten wir mit Stopp in Port Elitabeth, Wallilabou und Marigot Bay nach le Marin, Martinique. Zwischen St.Vincent und St. Lucia fingen wir noch einen grossen Segelfisch. Da wir nicht wussten wohin damit, haben wir ihn wieder freigelassen. Unser Freund Alex kann das noch immer nicht verstehen.
Misha hat uns in Martinique am 24.12.22 nach zwei Monaten verlassen. Ein herzliches Dankeschön für deine Unterstützung, schön dass du dabei warst.
Kyara und Joao sind um 18:30 Uhr mit dem Flugzeug angekommen, das Misha zurück nach Europa brachte. Unser Tag und Heiligabend war daher eher von putzen, einkaufen und Crew-Wechsel geprägt. Richtige Weihnachtsstimmung kam daher auch trotz Beleuchtung nie richtig auf und den Mailänderliteig habe ich auch erst Tage nach Weihnachtet verarbeitet.
Zu sechst sind wir in zwei Wochen von Martinique bis in die Tabago Cays und zurück gesegelt. Wir haben viele schöne Orte gesehen und die Zeit in vollen Zügen genossen. Ein Highlight war der Besch vom noch aktiven Vulkan inklusive Schlammbad in St. Lucia (allerdings nur Thomas, Kyara und Joao), Silvester auf Palm Island, den Besuch des Wasserfalls mit Alex (ein alter Freund von Thomas) und zum Abschluss eine Pirates of the Caribbean würdige Überfahrt zurück nach Le Marin, mit viel Wind und hohen Wellen.
In Martinique gab es wieder einen Crew–Wechsel, Joao und Kyara mussten leider wieder zurück in die Schweiz. Schön dass auch ihr mit an Bord ward.
Neu sind Charlotte und Steff dazugekommen. Auch mit Ihnen haben wir zwei wunderschöne Wochen verbracht. Die Selbe Route wie die 2 Wochen mit Kyara und Joao.

Für die erste Überfahrt von Le Marin bis Marigot Bay haben uns Manu und Philipp noch begleitet. Sie sind von dort aus weiter nach Tabago. Nach fast 4 Monaten mussten wir also auch von Philipp Abschied nehmen und natürlich auch von Manu. Ein spezieller Dank an Philipp für die gemeinsame Zeit, die lustigen, wie auch die schwierigen Momente, in denen nicht alles nach Plan lief. Danke für deine Unterstützung und deine angenehme Art.
Mit Charlotte und Steff hatten wir sogar noch Zeit Mopion (eine mini Insel mit nur einem Sonnenschirm) und Petit St. Vincent zu besuchen. Wobei Petit St. Vincent privatisiert wurde und ein Besuch hätte 100 Dollar gekostet. Steff und Charlotte haben es aber mit einem "Schwumm" trotzdem noch an Land geschafft.
Steff hat seinen ersten grossen Fisch (Baracuda) rausgeholt – die Freude war gross und die Zubereitung ein Gaumenschmaus.
Den Geburtstag von Thomas haben wir in Port Elizabeth Bequia mit einer Rüblitorte und einem Essen im Restaurant gefeiert.
Danke, dass ihr uns besucht habt, es waren zwei sehr entspannte und amüsante Wochen mit euch.








































































































































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